Medizinisches Cannabis in Europa
Was für die einen eine Jugendsünde darstellt, ist für andere eine Straftat. Die beliebte Droge Cannabis genießt bereits seit vielen Jahrzehnten eine hohe Popularität und die potenzielle Legalisierung spielt eine immer größere Rolle in der Politik der europäischen Mitgliedsstaaten. Im Gespräch mit Jörg Trübl, Verwaltungsrat der MABEWO AG, Schweiz.
Die weiblichen Pflanzenteile des grünen Hanfgewächs sind seit vielen Jahren eine beliebte psychoaktive Droge und fallen in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern unter das Betäubungsmittelgesetz und ist somit illegal. Grund dafür ist die psychotrope Substanz THC (Tetrahydrocannabinol) welche für den Rauschzustand beim Konsum der Droge verantwortlich ist. Auch wenn in den vergangenen Jahren immer mehr Unterstützung für die Legalisierung des Rauschmittels aufgekommen ist, kann der Konsum in einigen Ländern schnell in hohen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafe enden. “Aber vergessen werden darf nicht, dass Cannabis seit Jahrhunderten als Medizin einen Stellenwert erreicht hatte. Die Tablette als Arzneiform entstand erst Ende des 19. Jahrhunderts”, so Jörg Trübl, Umweltingenieur und Verwaltungsrat der MABEWO-Gruppe. Die schweizerische MABEWO AG ist mit ihren Projekten im Mittelmeerraum Teil der Entwicklung. Produktqualität, Reinraumtechnik, Lieferzeiten, Sortenreinheit, Wirkstoffauswahl – es ist ein Milliardenmarkt entstanden, der kaum bedient werden kann. Nach fast vier Jahren muss Deutschland den gesamten Bedarf an medizinischem Cannabis noch immer ausschließlich über Importe decken. Die erste Ernte von in Deutschland angebauten Cannabis hat sich immer weiter verzögert. “Altes Wissen ging aber nicht nur bei Ärzten und Apothekern verloren, sondern auch in der Bevölkerung. Reflexartige Ablehnung ist die Folge, die nur durch längere wissenschaftliche Diskussion und Aufklärungsarbeit, beendet wurde. Heute besteht breiter öffentlicher Konsens, dass zwischen dem Heilmittel Cannabis und einem Missbrauch als Drogenpflanze unterschieden werden muss. Ab dem 10. März 2017 ist medizinisches Cannabis in Deutschland zu Behandlungszwecken zugelassen”, erklärt Jörg Trübl.
Cannabis Legalisierung
Europäische Länder wie die Niederlande haben den Besitz von Cannabis zwar nicht vollständig legalisiert, allerdings entkriminalisiert und ihre eigenen Gesetze aufgestellt. Damit sind die Niederlande seit vielen Jahren Vorreiter in der Cannabispolitik. Seit den 1970er Jahren sind bereits kleine Mengen an Cannabis toleriert und seit einigen Jahren auch unter bestimmten Bedingungen Cannabis verkauft werden darf. Man darf also behaupten, dass die Niederlande lediglich einen kleinen Schritt von der vollständigen Legalisierung entfernt sind.
In Deutschland hingegen hängen die Strafen und sogenannten Toleranzgrenzen an Cannabis vom Bundesland ab. Berlin, Thüringen und Rheinland-Pfalz sind mit einer Toleranzgrenze von zwischen 10 – 15g äußerst großzügig. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass der Besitz nicht legal ist, sondern die Staatsanwaltlichen Ermittlungen bei einer Menge von unter 10g Cannabis in der Regel eingestellt werden. In den vergangenen Jahren versuchten Bündnis 90/Die Grünen mehr eine Legalisierung von Cannabis durchzusetzen, bisher allerdings ohne Erfolg, aber die Legalisierung soll bald kommen. Die schweizerische MABEWO AG ist mit ihren Projekten Teil der Entwicklung. Produktqualität, Reinraumtechnik, Lieferzeiten, Sortenreinheit, Wirkstoffauswahl – es ist ein Milliardenmarkt entstanden, der kaum bedient werden kann. Jörg Trübl gibt zu bedenken, dass nach fast vier Jahren Deutschland den gesamten Bedarf an medizinischem Cannabis noch immer ausschließlich über Importe decken muss. Die erste Ernte von in Deutschland angebauten Cannabis hat sich immer weiter verzögert.
Ein weiterer europäischer Kandidat ist Luxemburg. So hat die Regierung von Luxemburg die Legalisierung bereits fest eingeplant. Der Gesundheitsminister von Luxemburg Etienne Schneider erwähnte nach der Wahl von 2018, dass ein genauerer Zeitplan sowie Gesetzesentwurf zur Legalisierung der “grünen Droge” zeitnah folgen wird und er hielt sein Versprechen. Ursprünglich war geplant die Legalisierung bereits im Jahr 2022 in Kraft treten zu lassen, durch die COVID-19-Pandemie hatte das Gesundheitsministerium allerdings andere Prioritäten, weshalb sich die Legalisierung vermutlich auf 2023 hinauszögern wird. Luxemburg wäre somit das erste Land in Europa, welches den Schritt der Legalisierung geht und damit den Konsum, Anbau und Verkauf von Cannabis erlaubt.
Spanien ist ein weiterer Kandidat, welcher nur einen kleinen Schritt von der Cannabislegalisierung entfernt ist. Zwar ist der Verkauf von Cannabis illegal, doch der Anbau von Cannabispflanzen in der eigenen Wohnung für den Eigenbedarf ist erlaubt, solange bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Eine dieser Voraussetzungen ist, dass die Pflanzen nicht von außerhalb der Wohnung, etwa durchs Fenster gesehen werden können.
Die MABEWO baut Cannabis ausschließlich zu medizinischen Zwecken nach Vorgaben der “Guten Praxis für die Sammlung und den Anbau von Arzneipflanzen” (GACP) an.
Die Vorgaben und Leitlinien der “Good Agricultural and Collection Practice, GACP” sind von Anfang an dem Maßstab, für den Anbau von medizinischem Cannabis das alle arznei- und betäubungsmittelrechtlichen Anforderungen erfüllen muss, gefolgt. “Der Cannabisanbau wird von der Cannabisagentur beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte kontrolliert und gesteuert. Die Bundesopiumstelle führt zudem eine Begleiterhebung zu Wirksamkeit und Sicherheit des pharmazeutischen Cannabis durch. Die Daten liefern eine grundsätzliche Einschätzung zur Anwendung und Wirksamkeit von Cannabisarzneimitteln. Das Ziel ist die langfristigen Zulassung von Fertigarzneimitteln auf Cannabis Basis zu erreichen”, erklärt Jörg Trübl. Die MABEWO AG ist Teil dieser Bewegung.
Grundsätzlich liegt auf der Hand, dass das Thema Cannabislegalisierung ein aktuelles Thema ist, dessen Aufmerksamkeit und Unterstützergemeinde stetig wächst. Macht ein Land in Europa den Anfang, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die verbleibenden Länder nachziehen. Den Schritt der Legalisierung sind bisher weltweit lediglich Uruguay und Kanada gegangen, ist Trübl überzeugt.
Das Ziel der MABEWO AG: der Goldstandard in der Produktion von medizinischem Cannabis
Am 24. Januar 2019 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO), nach den Erkenntnissen einer Risikoüberprüfung, ihre neuen Empfehlungen für die internationale Klassifizierung von Cannabis und Cannabisprodukten veröffentlicht. Nachhaltige Produktion unter Reinraumbedingungen, sowie gute Verträglichkeit der unterschiedlichen Produkte sind das Ziel der MABEWO-Gruppe. Weltweit ist wird das grüne Rauschmittel umgangssprachlich häufig als Gras oder Cannabis bezeichnet, aber nicht als medizinisches Heilmittel bekannt, sogar Hildegard von Bingen wusste von den medizinischen Heilkräften, ergänzt Jörg Trübl. Cannabis als “Teufelszeug” verschrien, weil der Rausch je nach Sorte und Gemütszustand von Euphorie und Entspannung bis hin zu Gereiztheit und Depression variieren kann. Negativ bekannt ist, dass Cannabis zwar eine veränderte Wahrnehmung hervorruft, allerdings keine körperliche Abhängigkeit. Vergessen ist, dass die Cannabinoide therapeutische Effekte haben. Medizinisches Cannabis kann die Symptome von Krankheiten wie Parkinson, Tourette-Syndrom, Alzheimer, Epilepsie, Asthma und sogar teilweise von Krebs verringern und in der Schmerztherapie gute Ziele erreichen. Jörg Trübl gibt zu bedenken, dass in den vergangenen Jahren viel am medizinischen Zweck des Hanfs geforscht und die Effizienz des Medizinalhanfs zur Behandlung bestimmter Gesundheitszustände geprüft wurde. Die MABEWO AG engagiert sich hier mit dem Ziel einen Goldstandard zu setzen und sucht europaweit die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Technikern. Zum Wohle der Patienten – ökologisch und ökonomisch interessant. Als Folge dessen entschieden immer mehr der europäischen Mitgliedsstaaten Cannabis für Medizinische Zwecke, verschreibungspflichtig und unter bestimmten Voraussetzungen zu erlauben. Der nicht-medizinische Besitz wird abhängig vom Land und Menge mit Geld- und teilweise mit Freiheitsstrafen geahndet.
V.i.S.d.P.:
Philipp Jonathan
Student und Blogger
Digitalisierung – eins der wichtigsten und prominentesten Themen im 21. Jahrhundert, aber trotzdem für viele immer noch nicht fassbar. Philipp Jonathan, Student (Wirtschaftsingenieurwesen) in Berlin und Blogger. wagner-science.de befasst er sich mit den Themengebieten Nano- und Quantentechnologie, Digitalisierung und den dazugehörigen Technologien und den damit verbundenen Entwicklung aus ingenieurtechnischer Perspektive. Weiteres Interesse liegt neben dem Studium in der Musikproduktion. Seit Jahren ist Philipp Jonathan als Musikproduzent tätig, beobachtet das Fortschreiten der Transformation als kontinuierliche digitale und automatisierte Entwicklung. Du erreichst uns unter abowi.com.
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Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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